Sabine E. Ihre Familie zieht im Kriegsjahr 1940 in ein so genanntes Evakuationshaus im Welschland. Sabine E. fühlt sich einsam, isoliert, allein mit einem vier Jahre älteren –immer brillanten- Bruder. Ein ständig wiederkehrender Angsttraum vom brennenden Elternhaus führt dazu, dass sie in ein Kinderheim kommt, wo es wenigstens andere Kinder hat. Die Matura verpasst sie um einen Punkt, was sie nie verwindet. Lange weiss sie nicht, was aus ihr werden soll, reist viel, arbeitet als Au Pair in Holland und Dänemark, später in Basel in einem kleinen Antiquitätenladen, dann in der chemischen Industrie. Ueber die Berufsberatung findet sie schliesslich zum Lehrberuf. Heute geniesst sie ihr Leben, in dem sie sich auf vielfältige Weise sozial betätigt. Die Eltern und der Bruder sind tot, über die Kindheit hat Sabine E. mit ihnen nie gesprochen.