Conny G., Medizinstudentin kurz vor dem Abschluss, ist mit zwei Brüdern in Seebach aufgewachsen, als Tochter einer Schweizer Baptistin und eines Ägypters koptischen Glaubens. Aus Angst vor Schwierigkeiten der Kinder verdrängt der Vater seine ägyptischen Wurzeln und erzieht seine Kinder gut schweizerisch und im christlichen Geist. Als Conny sechzehn ist, stirbt er auf einer gemeinsamen USA-Reise an einer Hirnblutung. Anschliessend besucht Conny erstmals die Heimat ihres Vaters und stürzt in eine schwere Identitätskrise. Sie entdeckt, dass ihr Herz zu hundert Prozent ägyptisch schlägt und heute weiss sie, dass sie als Ärztin irgendwann einmal dorthin zurückkehren wird.